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Physiotherapie

Physiotherapie - 07.02.2022 -23

Atemtherapie

Die Atemtherapie umfasst Übungen und Techniken, die dem Patienten die Atmung erleichtern und seine bewusste Körperwahrnehmung fördern sollen. Sie ist ein Teilgebiet der Physiotherapie und wird zum Beispiel bei Patienten nach COVID19, mit Asthma oder chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) angewandt.

Wir arbeiten erfolgreich mit dem All-in-One Atemmuskeltrainer Idiag P100 zusammen, welcher ein individualisiertes Atemmuskeltraining für KRAFT, AUSDAUER und INTERVALL bietet.

P100 unterstützt und hilft bei Beschwerden wie:

– LongCOVID19
– COPD
– Atemnot
– Schnarchen
– negatives Wohlbefinden
– Rückenschmerzen
– Abnehmen

Weitere Informationen über den Idiag P100 finden sie bei Idiag

Rückentherapie RTC

Physiotherapie - 07.02.2022 -43

Kieferphysiotherapie

Kieferphysiotherapie

WAS IST EINE CRANIOMANDIBULÄRE  DYSFUNKTION?

 

Das Craniomandibuläre System ist vor allem zuständig für das Kauen und Sprechen.

Es besteht aus dem Ober- und Unterkiefer, der Kaumuskulatur und den Kiefergelenken.

Der Kauapparat ist ein komplexes System, in dem Nerven, Muskulatur, Kiefergelenke und Zähne harmonisch zusammenspielen müssen. Läuft das System aus der Balance, kann sich das in Kiefergelenkschmerzen, Muskelverspannungen mit Knirschen sowie Aufbissbeschwerden äussern.

Man spricht dann von einer Craniomandibulären Dysfunktion (CMD) .

 

WAS SIND DIE HÄUFIGSTEN SYMPTOME?

u.a: . Verspannte Muskulatur Knirschen

. abgeschliffene Zähne Aufbissbeschwerden

. Kiefergelenkschmerzen

. Kiefergelenksarthrose

. Spannungskopfschmerzen

. Nackenschmerzen

Wie kann ich eine CMD physiotherapeutisch behandeln?

Durch gezielte Massnahmen, wie Massagen und Dehnungsübungen oder manuelle Techniken.

 

Physiotherapie kann die Muskulatur wieder entspannen und die Bewegungsstörung beseitigen. Ihr oder Hausarzt kann Ihnen eine entsprechende Verordnung zur Therapie ausstellen

Sportphysiotherapie

Sportphysiotherapie

Rehabilitation, Verletzungsprävention und Leistungssteigerung stehen bei der Sportphysiotherapie im Zentrum.

Sportler beanspruchen Muskulatur, Bänder, Gelenke und andere Strukturen stark. Und manchmal leider zu stark. Nach Verletzungen und Operationen können unsere spezialisierten Sportphysiotherapeuten dabei helfen, so schnell wie möglich wieder das ursprüngliche Leistungsvermögen zurückzuerlangen.

 

Die Aufgabe de Sportphysiotherapie kann man in vier Gebiete zusammenfassen:

  1. Akute Intervention: Sofortige Hilfe auf dem Sportplatz und in der ersten Phase nach der Verletzung beeinflussen den Heilungsverlauf positiv.
  2. Rehabilitation: Am meisten zu tun hat der Sportphysiotherapeut im Rahmen der Rehabilitation nach einer Verletzung oder einer Operation. Neben den klassischen passiven Massnahmen auf der Behandlungsliege spielt die aktive Arbeit im Trainingsraum die wichtigste Rolle, ob ohne oder mit Geräten.
  3. Verletzungsprävention: Verletzungen zu vermeiden sollte eigentlich am Anfang stehen. Leider kommt der Sportphysiotherapeut aber meist erst ins Spiel, wenn der Schaden bereits angerichtet ist. Nach einer Verletzung ist es besonders wichtig, Rückfälle zu verhindern.
  4. Leistungssteigerung: Leistungstests bilden die Grundlage für einen massgeschneiderten, sportartspezifischen Trainingsplan. Mit gezieltem Training (und gezielten Pausen) lassen sich Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination gezielt verbessern. Ziel dieser Phase ist, dass im Alltag oder beim Wiedereinstieg in das sportliche Training wieder alles funktioniert, wie es sollte.

Die Einzelbehandlung durch den Sportphysiotherapeuten geht meist nahtlos in die Medizinische Trainingstherapie (MTT) über, bei welcher der Patient auf Anweisung des Therapeuten selbstständig trainiert.

 

Kinesiotaping

Ein Kinesio-Tape (Medical-Tape) ist eine Art hochelastisches Pflaster aus Stoff. Es dient bei Verletzungen oder Entzündungen von Muskeln, Bändern oder Gelenken als Stabilisierung, ohne die Beweglichkeit einzuschränken. Die Hauptaufgabe des Kinesio-Tape soll darin bestehen, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und zu unterstützen hier alles

Der Begriff Kinesio-Tape steht als Kurzform für „Kinesiologisches Tape“. Seine Anwendung, das Tapen, geht auf Kenzo Kase zurück.

Weil das Kinesio-Tape an der Haut fixiert ist, wird bei Bewegungen die Haut gegen das darunterliegende Gewebe verschoben. Dieser ständige Reiz soll durch die Aktivierung verschiedener Rezeptoren die Muskelspannung regulieren (Tonisierung) und eine Signalübertragung an das zentrale Nervensystem auslösen. Zu diesen Rezeptoren zählen neben Berührungsrezeptoren auch Schmerzrezeptoren, Temperaturrezeptoren und Rezeptoren, die dem Körper sagen, wo sich beispielsweise die Extremitäten im Raum befinden (Propriorezeptoren).

Die Reizung durch das Kinesio-Tape soll außerdem eine Schmerzreduktion bewirken und den Blutfluss verbessern. Außerdem stützt und entlastet das Tape den geschädigten Muskel, das Band oder das Gelenk.

Insbesondere bei Sportverletzungen wird das Kinesio-Tape durch seine stützende Komponente gerne auch zur Schonung angewendet. Sehr oft werden mittelgroße Gelenke wie Sprung-, Knie- und Ellenbogengelenk nach Verletzungen oder bei Arthrose getapet. Ebenfalls beliebt ist die Therapie von Rückenschmerzen beispielsweise bei Verspannungen oder Instabilität mittels Kinesio-Tape.

MTT

Medizinische Trainingstherapie (MTT)

Bei der medizinischen Trainingstherapie, handelt es sich um ein gezieltes körperliches Training an Geräten zur Behandlung von Erkrankungen und Problemen des Bewegungsapparates.
Die medizinische Trainingstherapie soll dabei helfen, Rehabilitationsprozesse zu unterstützen und die Gelenke so weit zu stabilisieren, dass die Belastbarkeit des Körpers den Anforderungen entspricht.

Die Aerzte können MTT für 3 Monate (2 x pro Woche)verordnen , die Krankenkasse zahlt die Therapie (-10% Selbstbehalt).

Physiotherapie - 07.02.2022 -46

Craniosacraltherapie

Craniosacraltherapie

Die Cranio-Sacral-Therapie (vom Lateinischen cranium: Schädel; sacral: das Kreuzbein (os sacrum) betreffend: „Schädel-Kreuzbein-Therapie“, auch Kraniosakraltherapie) ist eine Behandlungsform, die sich aus der Osteopathie entwickelt hat. Es ist ein manuelles Verfahren, bei dem Handgriffe vorwiegend im Bereich des Schädels, des Nackens, des Zungenbeins, des Thorax, der Wirbelsäule, des Kreuzbeins, des Zwerchfells, des Beckens und der Füße ausgeführt werden. Es gibt nur wenige Studien zur Cranio-Sacral-Therapie.

Konzept

Die Cranio-Sacral-Therapie beruht unter anderem auf der Annahme, dass sich die rhythmischen Pulsationen der Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit (Liquor cerebrospinalis), der sog. „Primäre Atemmechanismus“ PAM (oder auch Primärer respiratorischer Mechanismus – PRM), auf die äußeren Gewebe und Knochen übertragen und somit per Palpation ertasten lassen würden. Die Einzelknochen der Schädelkalotte werden im Gegensatz zur wissenschaftlichen Lehrmeinung (Anatomie) auch bei Erwachsenen als gegeneinander beweglich angesehen.

Bei einer typischen Cranio-Sacral-Therapiesitzung liegen die Klienten in der Regel bekleidet in Rückenlage auf einer Behandlungsliege.

Der Therapeut arbeitet mit seinen Handflächen oder Fingern vorwiegend mit minimalen Zug- oder Druckkräften. Dabei wird entweder in die als physiologisch sinnvoll empfundene Richtung vorgegangen, oder der erfühlten Gewebespannung nachgegangen, um sie zu reduzieren. Ein wesentlicher Aspekt liegt dabei auf dem Ertasten und Verändern des kraniosakralen Rhythmus.

Physio-37

Massage

Die Massage  dient zur mechanischen Beeinflussung von Haut, Bindegewebe und Muskulatur durch Dehnungs-, Zug- und Druckreiz. Die Wirkung der Massage erstreckt sich von der behandelten Stelle des Körpers über den gesamten Organismus und schließt auch die Psyche mit ein.

Die Wirkungen u.a

 

  • Verschiedenen Formen der Massage versuchen auf zwei unterschiedliche Arten eine Heilung oder Linderung beim Patienten zu erlangen. Die klassische Methode ist die Behandlung der Haut und der Muskulatur an der Stelle, die massiert wird.

Diese Methode ist weitestgehend durch die evidenzbasierte Medizin anerkannt und findet sich in den Lehrbüchern und Therapieleitfäden wieder.

Physiotherapie - 07.02.2022 -37

Lymphdrainage

Eine Lymphdrainage wird zur Behandlung von Lymphödemen eingesetzt. Ein Lymphödem entsteht, wenn  das Interstitiums (Zwischenraum zwischen Zellen, Geweben, Organen) der Lymphabfluss gestört ist, sodass sich Flüssigkeit im Gewebe staut. Erkennbar ist dies an einer deutlich sichtbaren Schwellung. Häufig treten Lymphödeme an den Gliedmaßen auf; es können sich aber auch im Gesicht Lymphödeme bilden.

In der Anfangsphase der Behandlung von Lymphödemen sollten die Patienten ein- bis zweimal täglich eine Lymphdrainage erhalten. Das kann ambulant oder auch stationär passieren.

Beine und Arme sind bevorzugt von einem Lymphödem betroffen und deshalb gut therapierbar mit einer Lymphdrainage. Gesicht und Rumpf können aber ebenfalls mit diesem Verfahren behandelt werden.

Die Wirkung von Lymphdrainagen beruht im Wesentlichen auf vier Wirkeffekten, nämlich der entstauenden, der schmerzlindernden und der muskelentspannenden Wirkung, sowie einer stärkenden Wirkung auf die Abwehrkräfte .

Indikationen:

 

  • Nach Verletzungen (Bruch, Verstauchung, Bluterguss u. ä.)
  • Geschädigtes Lymphgefäßsystem (meist durch entfernte Lymphknoten wegen eines Tumors oder durch Strahlenschäden)
  • Nach Operationen
  • Morbus Sudeck (CRPS)
  • Wundheilung, Narbenbehandlung
  • Rheumatische Erkrankungen (mit Vorsicht bei Entzündungen!), Arthrose
  • Schwangerschaftsödeme
  • Karpaltunnelsyndrom

Physikalische Therapie

Definition

Unter dem Begriff physikalische Therapie fasst man Therapieverfahren zusammen, die auf physikalischen Methoden beruhen (z.B. Wärme, Kälte, Licht oder elektrische Reize).

 

Beispiele in unserer Praxis,

. Ultra Schall

. Tens   (Elektrotherapie)

. Wärmetherapie (Fango)

. Cryotherapie

Manuelle Therapie

Manuelle Therapie nach u.a:   -Typaldos / Mc Kenzie / Sutherland(Osteopathie).

Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Physiotherapeuten untersuchen dabei die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen, bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird.

Die Manuelle Therapie bedient sich sowohl passiver Techniken als auch aktiver Übungen Zum einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke von geschulten Physiotherapeuten mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden. Ziel des Behandlungskonzeptes: Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven.

 

Physiotherapie - 07.02.2022 -41

Beckenboden und Inkontinenz therapie

Was ist Inkontinenz?

Unter Inkontinenz versteht man den teil-
weisen oder gänzlichen Kontrollverlust über
Ausscheidungsorgane. Einerseits als der
ungewollte Abgang von Urin – die Harninkontinenz-
Anderseits der ungewollte Abgang von Stuhl
-die Stuhlinkontinenz-.

Inkontinenz ist keine Erkrankung, sondern mehr
ein Symptom eines Leidens. Es wird dann zur
ein soziales und hygienisches Problem darstellt.

Diese Beschwerden sind behandelbar!!

Die urogenitale Rehabilitation ist eine physio-
therapeutische Behandlungsmethode. Sie hat das
Ziel bei Inkontinenzbeschwerden der Frau präventiv,
nach einer Operation oder Geburt die Wahrnehmung,
Kraft und Ausdauer der Beckenbodenmuskulatur
mit gymnastischen Uebungen zu verbessern.

Die Therapie                                                                 

Im Gegensatz zur herkömmlichen Beckenboden-Therapie steht uns zusätzlich ein Elektro-Biofeedback-Gerät zur Verfügung, welches die Wahrnehmung und Kontrole des Beckenbodens fördert und somit ein gezieltes Training ermöglicht.

Ziele der Therapie

– Wahrnehmung und Kontrolle der Beckenbodenmuskulatur.                         

Anspannung/Entspannung und funktionelles Ueben.

– Koordination mit der Atmung.

– Ausdauer Beckenboden verbessern

– Ueberlastungen des Beckenbodens vermeiden lernen/Haltungskorrektur/ Bücktraining.